Bühnenfechten unterscheidet sich vom bekannten Sportfechten durch einen anderen Umgang mit der Waffe und dem Gegner.

Ebenso verhält es sich beim Kampf ohne Waffen. Es wird Wert darauf gelegt, dass der Gegner (Partner) nicht getroffen und eine vorher einstudierte Choreografie eingehalten wird. Zugleich soll jede Kampfhandlung vom Zuschauer als spektakulär und spannend empfunden werden.


Fechten und Bühnenkampf erfordern eine ständige Konzentration auf den Körperschwerpunkt. Es ist wichtig, die Balance zu halten, trotzdem jedoch schnell und präzise zu sein. Dies ist direkt übertragbar auf die Bühnentätigkeit.


Was wird trainiert

  1. - Koordination, Körperbeherrschung, Konzentration

  2. - Grundlagen des Stoß- und Hiebfechtens (Schritte, Paraden, Angriffe)

  3. - den „Gegner“ als Partner und nicht als Gegner begreifen

  4. - Kampf ohne Waffen

  5. - ein sicheres Gefühl für Nähe und Distanz zum Partner

  6. - situations-/charakterbedingtes Handeln innerhalb einer 

   Kampfchoreografie